Mittelgroßes Forschungsschiff
PRESSEMITTEILUNG | 30.10.2023

Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Forschungsflotte

Strategie, Nutzung und Erneuerungsbedarf bei den mittelgroßen Forschungsschiffen

Die deutsche Meeresforschung begrüßt die aktuellen Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Weiterentwicklung der Forschungsflotte und der weiteren Infrastrukturen der Meeresforschung.

Im Januar 2021 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Wissenschaftsrat gebeten, die Empfehlungen zur Entwicklung und zum Gesamtkonzept der deutschen marinen Forschungsflotte aus dem Jahr 2010 zu aktualisieren und dabei den Fokus auf die Strategie, die Nutzung und den Erneuerungsbedarf bei den mittelgroßen Forschungsschiffen zu legen. Zudem sollte die Empfehlung aus dem Jahr 2010, eine gemeinsame Verwaltung und Einsatzplanung für die von der Forschung benötigten Großgeräte zu etablieren, neu bewertet werden.

Aus Sicht des Wissenschaftsrats ist es essenziell, dass mindestens die bisher verfügbaren Schiffskapazitäten für Forschung, Ausbildung, Technologieentwicklung und Monitoring verfügbar bleiben. Der Wissenschaftsrat empfiehlt, die bestehende regionale Flotte durch auf einem einheitlichen Entwurf basierende Neubauten schrittweise zu ersetzen und weiterzuentwickeln. Ergänzend zur Erneuerung der regionalen Forschungsflotte empfiehlt der Wissenschaftsrat, die Kostenerstattung für die Nutzung und den Betrieb seegehender Großgeräte neu zu regeln, um allen Forschenden unabhängig von ihrer Herkunftseinrichtung gleichen Zugang zu ermöglichen sowie die Effizienz und Transparenz des Systems zu verbessern.

Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates wurden am 20. Oktober 2023 verabschiedet.

Hier geht es zur Pressemitteilung

 

Headerfoto: TheOtherKev/ pixabay

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