Meere schützen und nachhaltig nutzen
Die zweite DAM-Forschungsmission
Meere liefern Nahrung, Energie und Rohstoffe, sie sind wichtige Transportwege und touristisch beliebte Urlaubsziele. Die sogenannte „Blue Economy“ zählt zu den weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen. Jedoch schaffen Klimawandel, Verschmutzung und Übernutzung von Ökosystemen zunehmend Probleme für Küsten, Meere und Ozeane. Die Auswirkungen verschiedener Nutzungen können sich gegenseitig verstärken, hinzu kommen Plastikmüll, Munitionsaltlasten, Schad- und Nährstoffbelastung, Meeresspiegelanstieg, Erwärmung und Versauerung der Meere. Diese Effekte können zu erheblichen Veränderungen der Ökosysteme führen und gravierende ökologische und gesellschaftliche Folgen haben.
DAM-Forschungsmission
“Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Räume”
Die Forschungsmission will Nutzung und Belastung mariner Räume so analysieren und einordnen, dass eine wissenschaftlich fundierte Basis geschaffen wird für Entscheidungen von Politik, Behörden und Wirtschaft. Dabei wird ein breit angelegter transdisziplinärer Forschungsansatz gewählt. Durch die Bereitstellung konkreter Handlungsoptionen sowie die konsequente Umsetzung von Maßnahmen des Wissenstransfers und der Datenbereitstellung soll die spätere Nutzung der Ergebnisse in Politik und Gesellschaft sichergestellt werden. Damit kommt die DAM ihrem Auftrag nach, wissenschaftsbasierte Entscheidungsoptionen für einen nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen zu erarbeiten.
Projektpartner (Phase II)
(alphabetisch)
- Alfred-Wegener-Institut Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Christian-Albrechts-Universität Kiel
- Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (Uni Leipzig)
- GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel
- Global Climate Forum
- Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
- Helmholtz-Zentrum für Geoforschung
- Helmholtz-Zentrum Hereon GmbH
- Humboldt Universität Berlin
- Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein
- Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung
- Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde
- Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
- Max Planck Institut für Marine Mikrobiologie
- Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
- Senckenberg am Meer
- Johann Heinrich von Thünen-Institut
- Tierärztliche Hochschule Hannover
- Technische Universität Braunschweig
- Technische Universität Hamburg
- Umweltbundesamt
- Universität Hamburg
- Universität Osnabrück
- Universität Rostock
- Universität zu Köln
…sowie weitere assoziierte Partner
Forschungsverbünde
Neben den beiden Pilotmissionen gehören fünf Forschungsverbünde zu der Forschungsmission, die Nutzungs- und Schutzkonflikte in Meeres- und Küstengebieten umfassend bearbeiten. Den Themenbereich 1 in unterschiedlichen Untersuchungsregionen adressieren iSEAL, SpaCeParti und CREATE. Das Projekt CONMAR adressiert den Themenbereich 2 und das Projekt CoastalFutures den Themenbereich 3.
„sustainMare umfasst sieben Forschungsverbünde. Neben den beiden Pilotprojekten MGF Nordsee und MGF Ostsee gehören CoastalFutures, CONMAR, CREATE, iSEAL und SpaCeParti zur Mission und erarbeiten umfassende Nutzungs- und Schutzkonzepte in Meeres- und Küstengebieten.
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