Auftakt für die DAM in Berlin
Die Allianz präsentiert sich bei Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
Am 3. März hat die DAM sich im FUTURIUM – Haus der Zukünfte vor rund 200 Gästen präsentiert und ihre Aufgaben und Ziele vorgestellt, ausgehend von ihrem Mission Statement: “Wir stärken den nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen durch Forschung, Datenmanagement und Digitalisierung, Infrastrukturen und Transfer.”
Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, betonte in seiner einleitenden Rede die Bedeutung der Meere und Ozeane als „Klimaküche“ mit unmittelbaren Auswirkungen auf das Leben der Menschen: „Deshalb sind Forschende mehr denn je gefragt, Handlungsoptionen und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln – gemeinsam mit der Gesllschaft. Gemeinsam mit der Politik.“
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Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, der mit seinem Grußwort auch als Vertreter der norddeutschen Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sprach, wies darauf hin, dass „Meeresschutz, Küstenschutz und Klimaschutz einen kraftvollen Dreiklang darstellen, der gerade für die norddeutschen Länder wichtig ist.“
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Der Stellvertretende Vorsitzende der DAM, Michael Schulz, gab einen Überblick über Ziele und Aufgaben der Meeresforschungsallianz. Dabei stellte er die Bedeutung des Stakeholder-Forums heraus, das die DAM ins Leben ruft und das ihr „eigentlicher Themen-Generator“ sein wird. Darin werden Gruppen aus der Politik ebenso vertreten sein wie Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
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Ein Podiumsgespräch zu “MEER Nachhaltigkeit: Vom Wissen zum Handeln”, das Karsten Schwanke moderierte, brachte Vertreter von Stakeholdern mit zwei Meereswissenschaftlerinnen zusammen. Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Kim Detloff, Leiter Meeresschutz beim Naturschutzbund Deutschland e.V., Nicole Dubilier, Direktorin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Nele Matz-Lück, Sprecherin des Future Ocean Netzwerks an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, und Ulrich Schnabel, Wissenschaftsredakteur DIE ZEIT diskutierten über transdisziplinäre Forschung und formulierten ihre Erwartungen an die DAM.
Die Musiker Amoy Ribas (Percussion), Tal Arditi (Gitarre) und Tino Derado (Piano) nahmen die Gäste der Auftaktveranstaltung mit auf eine musikalische Reise. Zunächst ging es flussabwärts („descendo o rio“) bis ins Meer und dann noch zur „Krummen Lanke“ – ein den Berlinern wohlbekannter See.
Beim anschließenden Empfang gab es bis in den späten Abend hinein Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.
Bedauerlich war jedoch, dass das International Partnership Forum (IPF), das als erster Programmteil der Auftaktveranstaltung am Nachmittag vorgesehen war, kurzfristig abgesagt wurde, vor dem Hintergrund der anhaltenden Ausbreitung des Coronavirus und dem Bestreben, die Gefährdung durch internationale Reisen zu minimieren. Das IPF, bei dem sich die DAM bei internationalen Partnerorganisationen der Meeresforschung vorstellen wollte, soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
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