Chancen und Hürden der marinen geologischen CO2-Speicherung
Experten der DAM-Forschungsmission CDRmare stellen Potential und Folgen von CDR-Maßnahmen bei wissenschaftspolitischem Frühstück vor
Auf Initiative von Mario Brandenburg, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), stellten drei Wissenschaftler der DAM-Forschungsmission “Marine Kohlenstoffspeicher als Weg zur Dekarbonisierung”, kurz CDRmare, am 31. März bei einem Parlamentarischen Frühstück im Berliner Bundestag über 50 Teilnehmenden aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ihre aktuelle Forschung rund um das Thema “marine geologische CO2-Speicherung” vor. Anschließend standen die CDRmare-Experten in einem Pressegespräch Medienvertreter:innen Rede und Antwort.
Schirmherr Mario Brandenburg betonte die große Bedeutung wissenschaftlicher Hintergrundinformationen zu Möglichkeiten und Risiken der marinen Speicherung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre – als Grundlage für politische Entscheidungen. Das Handlungswissen solle bei den Umsetzungen zum Erreichen der Klimaziele berücksichtigt werden.
Andreas Oschlies, Co-Sprecher von CDRmare (CDR: Carbondioxide Removal = CO2 Entnahme) und Koordinator des Forschungsprojekts RETAKE, Klaus Wallmann, Koordinator des Projekts GEOSTOR, und Alexander Proelß, rechtswissenschaftlicher Experte in CDRmare, erläuterten zwei Optionen zur marinen geologischen CO2 Speicherung, die in der Forschungsmission CDRmare untersucht werden: zum einen die CO2-Speicherung in Buntsandsteinformationen der deutschen Nordsee (in GEOSTOR), zum anderen die CO2-Speicherung in Basalt im mittelozeanischen Rücken (im Projekt AIMS^3). Zum aktuellen Forschungsstand in Sachen CDR hat die Forschungsmission den Policy Brief „Chancen und Hürden der marinen geologischen Speicherung“ veröffentlicht. Durch die Veranstaltung und Diskussion führte DAM-Geschäftsführerin und Leiterin des Kernbereichs Forschung Annekatrin Lehmann.
Im anschließenden Pressegespräch standen neben den drei oben genannten Wissenschaftlern noch Gregor Rehder, Co-Sprecher von CDRmare und Koordinator des Forschungsprojekts ASMASYS, sowie Oliver Geden, klimapolitischer Experte in ASMASYS, den anwesenden Medienvertreter:innen als Gesprächspartner zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Veranstaltung hier.
Header-Foto: Anke Beims
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