Deutschlands KI-Nachwuchs beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz ausgezeichnet
DAM-Transferleiterin Ute Wilhelmsen als Jurymitglied zum Thema "Umwelt und Nachhaltigkeit"
Am 10. November fand in Tübingen das Finale des 5. Bundeswettbewerbs für Künstliche Intelligenz (BWKI) statt, der sich an interessierte Schülerinnen und Schüler richtet, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz Ideen für eine bessere Welt umsetzen wollen. Die eingereichten KI-Projekte widmeten sich dieses Jahr besonders gesellschaftlichen und ökologischen Themen. Ute Wilhelmsen, Leiterin des Kernbereichs Transfer der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM), ist eines der Jurymitglieder. Sie hat die Kategorie „Umwelt und Nachhaltigkeit“ in den Wettbewerb eingebracht. Initiiert und durchgeführt wird der Bundeswettbewerb KI vom Tübingen AI Center, der Universität Tübingen sowie dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme.
Türen mit Gedankenkraft öffnen, Lebensmittel retten, Solarenergie berechnen
Die Jury verlieh Jonathan Reinhard und seinem Team „Brainhome“ aus Göttingen den mit 1.500 Euro dotierten Hauptgewinn. Der 19-Jährige hat eine KI entwickelt, mit der sich per Gedankensteuerung beispielsweise Türen öffnen oder Heizungen regulieren lassen. Die Anwendung soll künftig schwerstbehinderten oder gelähmten Menschen den Alltag erleichtern.
Den mit 500 Euro dotierten Preis in der Sonderkategorie „Umwelt und Nachhaltigkeit“ erhielten dieses Jahr zwei Gewinnerteams:
- Leonie Weiss, Philip Synowiec, Paula Juhasz-Böss und Amelie Hettl aus Regensburg wollen mit ihrem intelligenten Algorithmus „Demand Detective“ den Absatz von Lebensmitteln im Supermarkt vorhersagen und entsprechende Einkaufsempfehlungen geben, damit künftig weniger Lebensmittel weggeworfen werden.
- Marcel Decker, Max Schmidt und Jacob Bürkle aus Langen erhielten die Auszeichnung für ihr Projekt „Kenergy“, eine KI, die schnell und günstig den Ertrag an Solarenergie für das eigene Hausdach berechnen kann.
Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb KI, den Kategorien und Preise des Wettbewerbs sind auf den Seiten des BWKI nachzulesen.
Headerfoto: BWKI / Ale Zea
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