Klimawandel

Meere und Ozeane übernehmen eine wichtige klimaregulierende Funktion: Indem sie große Mengen der vom Menschen erzeugten Treibhausgasemissionen aus der Atmosphäre und die dadurch entstandene Wärmeenergie aufnehmen, haben sie die globale Erwärmung bisher maßgeblich gebremst. Doch der “Klimaservice” des Meeres ist teuer erkauft: Ihr Wasser wird immer wärmer und saurer, der Meeresspiegel steigt und Wetterextremereignisse nehmen zu – zu Lasten des Lebens im Wasser und an Land. Gleichzeitig soll das Meer bei der Lösung der Klimakrise helfen, indem wir abgeschiedenes Kohlendioxid in tiefliegenden Gesteinsschichten verpressen oder die natürliche Kohlendioxidaufnahme des Meeres künstlich verstärken.

Ein stabiles Klima, gesunde Meere und intakte Ökosysteme sind von existenzieller Bedeutung für die Zukunft der Menschen. Sie zu stabilisieren und zu erhalten, stellt eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar. Das Wissen für wirksame Maßnahmen zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Meere und Ozeane und ihrer Ressourcen ist vorhanden. Wenn wir unsere Art des Wirtschaftens und Lebens an die selbsterhaltene Logik der Natur unseres Planeten anpassen, profitieren alle: Menschen, Tiere, Pflanzen.

Tiefer eintauchen?

Gebündeltes Wissen aus der Meeresforschung zum Thema “Klimawandel” gibt es im DAM-Informationsportal Meere Online:

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Der Ozean reguliert das Klima und bremst die globale Erwärmung, indem er einen großen Teil jener Wärme aufnimmt, die aufgrund menschengemachter Treibhausgasemissionen entsteht. Dadurch steigen jedoch die die Meeresspiegel und die Wassertemperaturen, außerdem versauert das Wasser – all das hat Folgen: für die Meereslebewesen ebenso wie den Menschen.

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