#MeerForschung
Unter dem Hashtag #MeerForschung bereitet die DAM-Geschäftsstelle gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der DAM-Mitgliedseinrichtungen Kurzzusammenfassung aktueller Forschungsprojekte als Sharepics auf, die aktuelle Fragestellungen bzw. Ergebnisse der Meeresforschung zeigen. Die Bildreihen kommen in den Social-Media-Kanälen der DAM zum Einsatz.
Die Projekt- und Themenbeispiele aus dem Forschungsalltag zeigen die Vielfalt und Bandbreite der Meeresforschung und deren Ansätze, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren – als Beitrag zu einem nachhaltigeren Umgang mit Küsten, Meeren und Ozeanen.
Forschungsprojekte
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Welchen chemischen Fußabdruck haben wir in der Meeresumwelt?
Neben Klimawandel und Biodiversitätsverlust ist die Chemikalienbelastung eines der drängendsten Umweltprobleme weltweit. Im Projekt „Die Coastal Pollution Toolbox“ untersucht und bewertet das Team von Ralf Ebinghaus, Leiter des Instituts für Umweltchemie des Küstenraumes am Helmholtz-Zentrum Hereon, Quellen, Verbreitung und Verbleib chemischer Schadstoffe in der Küsten- und Meeresumwelt. Ziel ist, Politik und Forschung fundiertes Wissen zu Ursachen, Auswirkungen und Abhilfemaßnahmen stofflicher Umweltveränderungen zur Verfügung zu stellen.
Die Coastal Pollution Toolbox ist seit 2023 bestätigtes Projekt der UN-Ozeandekade. -
Wie wirken sich Offshore-Windparks auf die Meeresumwelt aus?
Im Projekt ANEMOI untersucht Elenea Hengstmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), zusammen mit über 30 Forschenden aus neun internationalen Einrichtungen die Auswirkungen stofflicher Emissionen von Offshore-Windparks auf Ökosysteme und Aquakulturen. Das BSH fokussiert sich dabei auf die bisher wenig erforschten Farb- und Beschichtungspartikel, zu deren Analyse es eine geeignete Untersuchungsmethode entwickelt. Ziel ist, relevante Emissionen zu identifizieren, dieses Wissen zur Verschmutzung der Meere bereitzustellen und so einen nachhaltigen Umgang mit Offshore-Windparks zu fördern.
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Verändern invasive Austern das Wattenmeer?
Einfluss invasiver Austern auf Meereswelle, Strömung und Sediment: Im Projekt CoastalFutures entwerfen und simulieren 70 Wissenschaffende künftige Nutzungsszenarien für Nord- und Ostsee und entwickeln auf dieser Basis Schutzmaßnahmen und Managementoptionen. Jan Hitzegrad, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Leichtweiß-Institut für Wasserbau der Technischen Universität Braunschweig, untersucht in einem Teilprojekt die Auswirkungen invasiver Austern auf Wellen, Strömung und Sedimentdynamik. Ziel ist, Handlungsoptionen für Politik und Gesellschaft aufzuzeigen.
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Welche Zukunft hat die Ostseefischerei?
Nachhaltige (deutsche) Fischerei in der westlichen Ostsee: Marie-Catherine Riekhof, Direktorin des Center for Ocean and Society an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, und ihr 15-köpfiges Forschungsteam etablieren im Projekt SpaCeParti einen partizipativen Reallabor-Ansatz. Wissenschaft und Gesellschaft erarbeiten dabei gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung der Ostseefischerei. Ziel ist, wissenschaftliches und politisches Handlungswissen zu entwickeln, um die Küstenfischerei nachhaltig zu gestalten– und dabei den Schutz der Artenvielfalt ebenso zu berücksichtigen wie Nutzungsinteressen von Tourismus und Offshore-Energiegewinnung.
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